In einem Antrag an Bürgermeister Volker Erner bittet die CDU-Fraktion Erftstadt mit ihrem Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss Michael Schmalen sowie den Sachkundigen Bürgern Erika Simons und Stephan Bremer (beide Friesheim) um Aufklärung zu den seit Jahren nicht realisierten Projekten „Weiße Burg“ und „Talstraße“.

Die ortsprägende Weiße Burg sollte schon vor Jahren von einem privaten Investor zu einem Wohnobjekt mit begleitender Wohnbebauung in der Nachbarschaft genutzt werden. Der ausgetrocknete Wassergraben sowie der Kahlschlag der Baumreihen ist der Bevölkerung seit langem ein Dorn im Auge. Die Christdemokraten erwarten von der Bauverwaltung eine Aufklärung und einen aktuellen Sachstandsbericht in der nächsten Ausschusssitzung am 03. September 2020 (Link, Unterlagen werden 14-10 Tage vorher veröffentlicht).

In der gleichen Sitzung soll auch über den aktuellen Stand dzum Bauprojekt Talstraße berichtet werden. Ein städtisches Grundstück am Rotbach wurde bereits vor rund 1 ½ Jahren freigeräumt. Durch politischen Beschluss soll dort ein Mehrfamilienaus mit öffentlicher Förderung für Mieter mit Wohnberechtigungsschein entstehen. Warum es dort nicht voran geht, ist den CDU-Vertretern ein Rätsel.

Sollte das Technische Dezernat nicht in der Lage sein, ein solches Projekt in einem überschaubaren und vertretbaren Zeitrahmen umzusetzen, sollte die Politik die Möglichkeit bekommen, das Projekt extern zu vergeben. Die langen Verfahrenszeiten, ähnlich wie beim Projekt in Dirmerzheim an der Landstrasse oder in Liblar am Dechant-Linden-Weg (hier mit einer Baukostensteigerung in Millionenhöhe) stehen im krassen Widerspruch zu den politischen Beschlüssen öffentlich geförderten Wohnungsbau in Erftstadt voranzutreiben.