Nahverkehrsplan muss überarbeitet werden

21.02.2022

In Kürze steht auch in Erftstadt, wie im gesamten Rhein-Erft-Kreis, die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes an. Hierzu hat der CDU Sprecher im Ausschuss für Straßen und Mobilität, Michael Schmalen, von der Verwaltung einen aktuellen Sachstandsbericht und einen Zeitplan für die kommenden Gremienberatungen beantragt (Anlage). Im Nahverkehrsplan wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) geregelt und dargestellt, dazu findet auch eine Verzahnung mit dem Schienengebundenen Nahverkehr (SPNV) statt. Insbesondere die bis 2026 zu erwartende Elektrifizierung der DB Eifelstrecke zwischen Köln-Erftstadt-Euskirchen mit einer möglichen S-Bahnlinie und einer dichteren Taktung der Regionalzüge muss in den neuen Nahverkehrsplan eingearbeitet werden. Hinzu kommen die Fortführung der Schnellbuslinien sowie die Ergebnisse der aktuell laufenden Umfragen zum Mobilitätskonzept der Stadt Erftstadt. Eingebunden werden muss auch das bereits beschlossene stadtweite Fahrradmietsystem mit E-Bikes und normalen Fahrrädern, ggfs. auch Lastenrädern, mit Einbindung in das kreisweit geplante Fahrradmietsystem. Dazu kommen der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, also auch von und für E-Bikes. Wichtig, so Schmalen, wird für die Zukunft das On-Demand-Angebot mit kleineren Taxibussen sein, um die vielen Leerfahrten oder die nur schwach ausgelasteten Groß- und Gelenkbusse zu ersetzen und die Stadtteile mit- und untereinander besser zu verbinden. Ein wesentlicher Punkt im ÖPNV bleiben die beiden zentralen Anlauf- und Umsteigeplätze am Markt in Lechenich sowie am Bahnhof in Liblar. Für das dortige Fahrradparkhaus hat die CDU in der letzten Ausschusssitzung bereits eine komplette Gebührenbefreiung angeregt. Der dringend erforderliche Ausbau des Erftstädter Radwegesystems, auch mit umfangreichen Instandsetzungs- und Unterhaltungsmaßnahmen, steht weiterhin auf der Tagesordnung.