
In einem Fraktionsgespräch hat der CDU Partei- und Fraktionsvorsitzende Stephan D. Bremer mit dem Leiter des Wiederaufbaustabes der Stadt Erftstadt, Gerd Schiffer, den aktuellen Stand besprochen. Demnach sind die meisten der insgesamt 74 Einzelmaßnahmen die dem zuständigen Landesministerium nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 gemeldet wurden, in der Bearbeitung und Umsetzung begriffen. Das Land hat alleine für die städtischen Maßnahmen rund € 75 Millionen bewilligt. Rund € 15 Millionen wurden inzwischen von der NRW Bank ausgezahlt. Der Bewilligungszeitraum ist auf den 20.12.2029 festgesetzt, derzeit sind noch weitere Maßnahmenanmeldungen der Stadt beim Land in der Prüfung begriffen. Zu den in Kürze anstehenden weiteren großen Maßnahmen zählen der Wiederaufbau des Freibades Lechenich, die Sanierung der Turnhalle in Bliesheim, der Abriss und Wiederaufbau des Alten Gasthauses in Friesheim sowie das Vereinsheim des Fußballclubs Rot Weiß Ahrem. Weiterhin hat das Land beim Wiederaufbau der vollständig überfluteten Kläranlage in Köttingen dem Erftverband eine Schadenshöhe von rund € 18 Millionen anerkannt. Beim Marienhospital Frauenthal, der größten Einzelschadensmeldung in Erftstadt, hat das Land insgesamt fast € 80 Millionen in den Wiederaufbau investiert. Bei der Turnhalle in Bliesheim laufen derzeit die Sanierungsarbeiten, diese sollen, so Schiffer, im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Beim Alten Gasthaus in Friesheim, das von der Dorfgemeinschaft und der KG Friesheim betrieben wird sind die Planungen weitestgehend abgeschlossen, sodass in Kürze der Bauantrag gestellt werden kann. Sollte alles reibungslos verlaufen ist die Fertigstellung für den Spätsommer 2026 angepeilt. Stephan D. Bremer, gleichzeitig auch Ortsbürgermeister von Friesheim, wird die örtliche Bevölkerung voraussichtlich für den März 2025 zu einer Bürgerinformationsveranstaltung einladen. Nachdem in Ahrem der neue Kunstrasensportplatz eingeweiht werden konnte, wird als nächstes das Vereinsheim wieder neu aufgebaut. Der große Erosionskrater in Blessem wird bekanntlich seit geraumer Zeit verfüllt. Die Verfüllung schreitet aber langsamer voran als gedacht, da nicht genügend Aushubmaterial aufgrund fehlender Großbaustellen zur Verfügung steht. Die CDU Fraktion wird auch in Zukunft über die aktuellen Entwicklungen informieren. www-cdu-erftstadt.de