So ist es heute:
Die Weiße Burg ist über die Ortsgrenzen Friesheims bekannt und kann sicherlich als ein markantes Wahrzeichen benannt werden. Doch der Zustand hat sich in den letzten Jahren keinesfalls verbessert. Erst gab es das allseitsbeliebte Burgfest nicht mehr und dann verlor die Burg auch noch die letzten Bewohner. Inzwischen ist auch noch das Wasser im Burggraben verschwunden und das, obwohl es sich um ein Bodendenkmal handelt und die Burg auf Holzpfählen ruht, die immer im durchnässten Erdreich standen.

So sollte es werden:
Umso erfreulicher war es, als die Burg seinen Besitzer wechselte und dieser verkündete, hier in Friesheim investieren zu wollen. Es gibt so viele wundervolle alte Vierkanthöfe, die durch Renovierung wieder zu neuem Leben erweckt wurden. Warum soll dies nicht auch mit der Weißen Burg möglich sein. Jedem von uns ist klar, dass eine solche Renovierung, bedingt durch die Vorgaben des Denkmalschutzes und den heute geltenden Vorgaben für Wohnraum, ein teures Unterfangen ist. Die Politik hat sich daher bereit erklärt, dem Investor auch Baurecht auf der gegenüberliegenden Wiese zu ermöglichen. Hier soll Wohnbebauung entstehen. Wir alle gemeinsam sollten schauen, dass dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann. Der Investor sollte schnellstmöglich seine Pläne für das Areal vorstellen. Die Belebung des Ortskerns an der Weilerswister Straße mit einerseits luxuriösen Wohnungen in der Burg und üblicher Bebauung auf der gegenüberliegenden Seite schafft Wohnraum und bringt auch eine neue Klientel in unser Dorf.