Pläne zum Knotenpunkt Frenzenstraße/Golfplatz in Konradsheim vorgelegt

01.06.2020

Seit vielen Jahren bemühen sich die Erftstädter Christdemokraten um einen Kreuzungsumbau der Frenzenstraße ( L 162) und der K 44 (am Golfplatz) in Konradsheim. Die Pläne sehen einen großen Kreisverkehr vor. Zudem soll die K 44 inkl. Rotbachbrücke erneuert und ein fehlender Radweg gebaut werden. Über die Notwendigkeit herrscht allgemeines Einvernehmen. Da inzwischen auch die Planungen für das Großprojekt „Jahnshöfe“ abgeschlossen sind, und sich der Investor mit über € 200.000,– an den entstehenden Kosten beleiligen will, u.a. auch für einen neuen Minikreisverkehr zur Erschließung des Projektes und des Golfplatzes, sollen die weiteren Planungen und Abstimmungen final durchgeführt werden. Über die Kostenverteilung müssen sich die drei an der Maßnahme beteiligten Straßenbaulastträger (Landesbetrieb Straßen NRW, Rhein-Erft-Kreis und Stadt Erftstadt) noch einigen und eine Verwaltungsvereinbarung abschließen.

Da der Landesbetrieb Straßen NRW zwar die Notwendigkeit nicht aber die besondere Dringlichkeit sieht, hat sich der stv. Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Michael Schmalen, nunmehr an den Bundestagsabgeordneten Detlef Seif sowie den Landtagsabgeordneten Gregor Golland gewandt, mit der Bitte bei ihren regelmäßigen Gesprächen mit dem Landesbetrieb auf die Wichtigkeit des Projektes hinzuweisen. Wie Schmalen weiter ausführt, dient die L 162 und die K 44 insbesondere bei Staulagen auf der Autobahn A 61 / A 1 als Umleitungsstrecke. Dies führt regelmäßig zu erheblichen Belastungen in den Ortslagen Dirmerzheim, Konradsheim und Lechenich. Auch die geplante Westumgehung Dirmerzheim/Konradsheim/Lechenich würde über diesen neuen Knotenpunkt mit angebunden. Zudem, so Schmalen weiter, kann der neue Kreisverkehr erheblich zur Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit und damit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Ortslage Konradsheim beitragen.