Friesheim erhält Förderung für Kunstrasenplatz

11.12.2020

Ministerin Ina Scharrenbach überreichte persönlich den Förderbescheid

Die Bürgermeisterin Carolin Weitzel empfing am Freitag, dem 11.12.2020, Ina Scharrenbach, die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, im Erftstädter Rathaus. Mit dabei waren auch der Bundestagsabgeordnete Detlef Seif (CDU), die Landtagsabgeordneten Gregor Golland (CDU) und Ralph Bombis (FDP), der Ortsbürgermeister von Friesheim Stephan Bremer (CDU) sowie die Vertreter des SC Schwarz-Weiß Friesheim Markus Bendermacher (Jugendwart und Sportlicher Leiter Frauen- und Mädchenfußball) und Yannik Braun (Abteilungsleiter Fußball).
Die Ministerin hatte ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk mit im Gepäck − den Förderbescheid zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes in Friesheim. Damit erhält die Stadt eine hundertprozentige Förderung aller notwendigen Investitionen aus dem Programm „Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten 2020 und 2021“.

Die Freude darüber war bei allen Beteiligten groß, hatte der SC Friesheim doch schon über Jahre vergeblich versucht, durch eine Umstellung von dem im Jahr 1981 errichteten Ascheplatz auf einen Kunstrasenplatz, auch für neue Spielerinnen und Spieler attraktiv zu bleiben. Insbesondere das Engagement des Vereins im Mädchenfußball hat sich ausgezahlt, so ist Friesheim der einzige  Verein in Erftstadt, der Fußball in reinen Mädchenmannschaften anbietet.
Doch nicht nur der Fußball soll gefördert werden, auch die Fitness-Sportarten Zumba, Pilates, Tai Chi und Step-Aerobic können zukünftig auf dem neuen Platz praktiziert werden. Zudem soll ein Beachvolleyballfeld entstehen.
„Ein besonderer Dank geht an die Ministerin und natürlich an die Landtagsabgeordneten Gregor Golland und Ralph Bombis, die sich im Vorfeld persönlich für diese Förderung stark gemacht haben“, sagt Stephan Bremer, der neue Ortsbürgermeister in Friesheim. „Ich habe immer gesagt, Friesheim braucht Zukunft und deshalb möchte ich mich ganz persönlich bei Carolin Weitzel bedanken, weil sie sich, trotz Amtsübernahme und Einarbeitung, die Zeit genommen hat, die Antragsstellung in der heißen Schlussphase zu begleiten und so die Förderung erst möglich gemacht hat. Für den SC Friesheim ist der Ascheplatz in den letzten Jahren zu einer existenziellen Frage geworden, da die Spielbedingungen viele Nachwuchskräfte abschreckte. Gut, dass wir bis 2022 einen zeitgemäßen Kunstrasenplatz bekommen. Es ist ein toller Tag für Friesheim und auch ein erstes Signal, dass wir in Friesheim endlich wieder eine Fortentwicklung erleben − dazu zählt für mich, neben diesem herausragenden Projekt, vor allem die Errichtung eines Nahversorgers; daran arbeite ich aktuell mit Hochdruck und freue mich auch hier über die volle Unterstützung der Bürgermeisterin“ ergänzt Stephan Bremer.

Dirk Ruwe Vorsitzender des SC Friesheim sagt: „Ziel war für mich als Vorsitzender immer, den Verein stark für die Zukunft zu machen. Mit den neuen modernen Sportanlagen kann ich ruhigen Gewissens sagen, dieses Ziel werden wir bis 2022 erreichen. Ich freue mich gemeinsam mit allen aktiven Spielerinnen und Spielern auf die neuen Spielbedingungen in Friesheim und hoffe, dass die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung auf die Wünsche und Vorstellungen des Vereins, insbesondere bei der Auswahl der Materialien, in der Ausschreibungsphase eingehen.“