Als erste Kommune im Rhein-Erft Kreis startet die Stadt Erftstadt einen On-Demand Verkehr in Erftstadt und ersetzt damit den bisherigen AST-Verkehr. Das „mobie“ genannte Angebot soll spätestens im Oktober starten. Drei neue Elektrofahrzeuge wurden hierfür angeschafft, die auch komplette Barrierefreiheit garantieren, davon konnte sich der Ausschuss für Mobilität und Straßen in seiner Sitzung letzte Woche selbst überzeugen, bei dem die Einführung von mobie beschlossen wurde. Kunden haben somit zukünftig die Möglichkeit sich ein solches Fahzeug zum Preis eines bisherigen AST zu buchen. Dabei können sogenannte virtuelle Haltestellen ausgewählt werden für den Start und das Ende der Fahrt. Das Netz der virtuellen Haltestellen im Stadtgebiet ist so dicht, dass sie maximal 250 Meter um das jeweilige zu Hause liegen sollen. Montags bis donnerstags von 5.30 bis 0.30 Uhr und freitags von 5.30 bis 2.30 Uhr kann mobie genutzt werden sowie an Wochenenden und Feiertagen samstags von 6.30 bis 2.30 Uhr und sonntags von 6.30 bis 1.30 Uhr.
Gebucht wird eine halbe Stunde vor Fahrtantritt online über die REVG APP oder zu den Öffnungszeiten des Fahrgastcenters auch telefonisch, dabei sind Vorbestellungen für einen anderen Tag möglich. Gezahlt werden kann bei der Fahrt mit EC-Karte an Bord des mobie. Wie bisher beim AST, soll auch zukünftig die Haltestelle Hürth-Hermühlheim angefahren werden können, zudem wird noch geprüft, ob außerhalb des Stadtgebiets auch Fahrten zum Bahnhof Weilerswist angeboten werden können.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit mobie ein verbessertes Angebot für den öffentlichen Personennahverkehr in Erftstadt bieten werden. Die Fahrzeuge werden emissionsfrei unterwegs sein und vollständige Barrierefreiheit bieten, dies sind weitere Pluspunkte. Sollten wir noch Verbesserungspotentiale während der Pilotphase erkennen, zum Beispiel was die Fahrzeiten angeht, so können wir diese immer noch anpassen“, kommentiert Stephan D. Bremer, Fraktionspressesprecher der CDU die Entscheidung zur Einführung von mobie in Erftstadt.