Dank der Initiative von Bürgermeisterin Carolin Weitzel konnte sich die Stadt Erftstadt an der Ausschreibung zur erweiterten Unterbringung der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung im Jahr 2021 beteiligen. Im Vorfeld hat die Bürgermeisterin ein adäquates Grundstück ermittelt und mit Investoren verhandelt, um im Falle der positiven Entscheidung des Bundes das Projekt umsetzen zu können.
„Die Ansiedlung der Hochschule des Bundes ist ein Meilenstein für Erftstadt als Forschungs-, Wissenschafts- und Hochschulstandort“, so Bürgermeisterin Carolin Weitzel.
Das Interessenbekundungsverfahren zur erweiterten Unterbringung der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl fand im Mai 2021 statt. Die Hochschule des Bundes lehrt in Brühl die Studiengänge für den nichttechnischen Dienst der Bundesverwaltung. Die Hochschule plant einen Erweiterungsstandort südlich von Erftstadt-Liblar, den „Ville Campus“, der aufgrund der direkten Bahnanbindung und der kurzläufigen Fußverbindung als idealer Ergänzungsstandort ausgewählt wurde.
Der „Ville Campus“ bietet zukünftig ca. 550 Studenten die Möglichkeit des Studierens sowohl in dualen und berufsbegleitenden Studiengängen als auch mit berufsintegrierenden Fernstudiengängen. Die geplanten Gebäude sind sind viergeschossig und v-förmig angeordnet, sie bieten Raum für die Lehre und studentisches Wohnen. Das Bebauungskonzept zeichnet sich durch eine schnelle Umsetzung mit Modulbauten mit einem hohen ökologischen Anspruch aus. Das Campusgelände wird abwechslungsreich mit Begegnungsflächen sowie Grün- und Freiflächen gestaltet.
„Dass die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten sich für die Erweiterung der Fachhochschule des Bundes in Erftstadt ausgesprochen hat, zeigt, dass wir mit unserem Anspruch, unsere Stadt weiterzuentwickeln, auf dem richtigen Kurs sind. Erftstadt hat Potentiale, die es zu nutzen gilt. Auch in Hinblick auf die Ansiedlung der Technischen Hochschule hoffe ich, dass die heutige Entscheidung positive Wirkung entfaltet“, kommentiert der CDU Fraktions- und Parteivorsitzender Stephan D. Bremer die Entscheidung.
Der Bezug der Immobilie soll aller Voraussicht nach im Jahr 2028 erfolgen.