CDU Erftstadt regt die Anschaffung von Satellitentelefonen und mobilen Blitzern beim Kreis an
Die Eindrücke der Flutkatastrophe vom 14./15. Juli beschäftigen viele noch in ihrem Alltag – auch die Ortsbürgermeister in Erftstadt. Nur allzu gut erinnert sich Wilfried Esser noch an das Problem des Ausfalls der Kommunikationsnetze. „Es war mir nicht möglich mit dem Rathaus in Kontakt zu treten. Am Tag nach der Flut bin ich selbst nach Liblar gefahren, um Informationen mit dem Krisenstab auszutauschen. Das sollte sich nicht wiederholen. Ich habe mich deshalb in der Fraktion dafür stark gemacht, dass wir den Rhein-Erft-Kreis bitten, hier vorzusorgen und für die Städte Satellitentelefone anzuschaffen. Bei einem Ausfall der herkömmlichen Netze ermöglicht uns dies weiterhin die Kommunikation, auch mit der Kreisleitstelle“ sagt der Ortsbürgermeister aus Dirmerzheim.
Ein weiterer Aspekt sei der zunehmende Verkehr nach der Flut ergänzt Stephan D. Bremer Pressesprecher der CDU Fraktion Erftstadt: „Es hat sich gezeigt, dass wir mit den herkömmlichen Methoden der Geschwindigkeitsüberwachung nicht flexibel genug sind. Wir brauchen semistationäre Geschwindigkeitsüberwachung oder einfacher gesagt Blitz-Anhänger, die den Städten vom Kreis zur Verfügung gestellt werden und über deren Standort die Stadt selbstständig und kurzfristig entscheiden kann.“
Neben diesen Anregungen an den Kreis, hat die CDU Fraktion bei der Stadt Erftstadt einen Antrag zur Aufstellung von einheitlichen Infotafeln in allen Ortsteilen gestellt, um zukünftig auch auf diesem Weg eine Information durch die Ortsbürgermeister an die Bevölkerung zu ermöglichen.